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Wir machen Zukunft. Für Menschen.

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PEAG Symposium 2025Zukunft der Arbeit angesichts Künstlicher Intelligenz, Transformationsdruck und Überalterung

Produktivitäts-Potenziale und Rationalisierungsdruck im HR durch KI

Um erfolgreiche KI-Anwendungen im Personalbereich ging es bei unserem PEAG Symposium. Eine Sicht darauf erläuterte Dr. Claus Clasvogt, Head of Corporate Change Lab bei der thyssenkrupp AG.

“Es gibt genau ein Mega-Thema, womit sich jeder CEO beschäftigt, und das ist Künstliche Intelligenz”, sagte der Experte. Budgets und Aufmerksamkeit konzentrierten sich derzeit stark darauf, was den Druck auf Personalbereiche erhöht. Er verwies auf Studien, nach denen HR eines der größten Produktivitätspotenziale durch KI habe – gleichzeitig prognostizieren solche Analysen auch besonders starken Rationalisierungsdruck genau dort.

In der Praxis zeigt sich laut Dr. Claus Clasvogt, dass breite Tool‑Rollouts wie Co‑Pilot oder ChatGPT‑Schulungen allein nur begrenzt Wirkung hätten. Entscheidend sei die rollen‑ und aufgabenscharfe Analyse: Was ändert sich konkret für das Recruiting, HR‑Business‑Partner oder Payroll?

Gemeinsam mit anderen Großunternehmen wurde bei thyssenkrupp ein Modell entwickelt, das Aufgabenprofile je Rolle „vor/nach KI“ beschreibt, notwendige neue Skills benennt und so als faktische Grundlage für Personal‑ und Weiterbildungsentscheidungen dient.

Für die Umsetzung setzt Dr. Claus Clasvogt auf „Umsetzungsmotoren“ wie interdisziplinäre Pain‑Workshops, in denen IT, Datenschutz, Mitbestimmung und Fachbereiche in kurzer Taktung Entscheidungen treffen – so sei etwa ein seit 1,5 Jahren fertiger HR‑Chatbot endlich zur Umsetzung gebracht worden.
 

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