PEAG Symposium 2025Zukunft der Arbeit angesichts Künstlicher Intelligenz, Transformationsdruck und Überalterung

Viele interessante Einblicke brachte unser PEAG Symposium. Zum Beispiel ein Impuls zu „KI im HR: Effizienzsteigerung und Bürokratieabbau in der Personalabteilung“ von Marius Bauer, Geschäftsführer der Konvergenz Studio GmbH in München, auf den Best Practice-Blitzlichter aus den Unternehmen thyssenkrupp AG und Deutsche Telekom folgten.

Marius Bauer ordnet die Künstliche Intelligenz in die lange Geschichte technologischer Umbrüche ein und stützt sich dabei unter anderem auf Arbeiten von Daron Acemoglu, der die Wechselwirkung von Technologie, Machtverteilung und gesellschaftlicher Wertschöpfung analysiert. 

In seinem Impuls betonte er, dass KI – ähnlich früheren Technologien – vor allem Tätigkeiten verändert und neue Kompetenzprofile erzeugt und nicht einfach „Jobs abschafft“. In der Praxis sieht er große Unternehmen, die eigene Modelle entwickeln oder anpassen, aber auch wachsende Möglichkeiten für mittelständische und kleinere Betriebe, etwa durch „Small Language Models“, die sich sicher im eigenen System betreiben lassen.

Konkrete Einsatzfelder im HR‑Bereich reichen von der Unterstützung bei Stellenausschreibungen bis zur internen Wissensnutzung – immer mit der Maßgabe, KI konsequent an den eigenen Bedarf anzupassen und Datenschutz sowie Governance klar zu regeln.

Marius Bauer plädierte dafür, die Chancen neuer KI‑Werkzeuge aktiv zu erproben, aber zugleich sehr genau hinzusehen, wo sie wirklich Mehrwert schaffen und wo menschliche Kontrolle und Verantwortung unverzichtbar bleiben.
 

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