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Digital Culture, Upskilling und Agiles Arbeiten erleichtern digitale Transformation

Pressemeldung

In der digitalen Transformation werden Beschäftigte zu wenig in Veränderungsprozesse einbezogen. Viele hätten keinen Einfluss darauf, wie digitale Technik an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt wird.

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt rasant. Mobiles Arbeiten ist für viele Menschen heute Normalität. Zugleich verändern Künstliche Intelligenz, Augmented Reality und schreibende Bots die Arbeit an Schreibtisch und Fließband. Die digitale Transformation fordert damit eine hohe Flexibilität und Veränderungsbereitschaft sowohl von Unternehmen als auch Arbeitnehmenden.

Wo sind die größten Baustellen im digitalen Umbruch? Wie sehen praktikable Lösungen aus? Und wie können Beschäftigte mitgenommen werden, um auch in einer digitalisierten Zukunft erfolgreich zu wirtschaften? Darüber diskutierten heute bei der 119. „PEAG Personaldebatte zum Frühstück“ in Berlin Dr. Katrin Krömer aus dem Vorstand der Bundesagentur für Arbeit und Carsten Rogge-Strang, Hauptgeschäftsführer beim Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes. „Digitale Transformation – Wie verändert sich die Arbeitswelt?“, so der Titel der gemeinsamen Veranstaltung von PEAG Unternehmensgruppe und Arbeitgeberverband Gesamtmetall.

„Individualisierung und Digitalisierung werden wichtiger, wir richten unsere Organisation am Kundennutzen aus, deswegen setzen wir auf eine hochwertige Beratung und einen klaren digitalen Fokus. Dadurch verändert sich innerhalb der Bundesagentur für Arbeit der Ressourcenansatz“, beschrieb Dr. Katrin Krömer die Situation in der Bundesagentur und erinnerte an die Pandemie: „Ohne unsere eAkte wäre der flexible, nicht ortsgebundene Einsatz von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Bearbeitung der Kurzarbeitergeldanzeigen während der Corona-Krise schlicht nicht möglich gewesen.“

Fest stehe, dass durch die digitale Transformation Jobs verloren gehen würden, zugleich aber viele neu entstünden. „Gerade in höherqualifizierten Tätigkeiten wird es neue Chancen geben, Qualifizierung ist ein zentraler Schlüssel, auch für Beschäftigte und Arbeitslose“, so die Vorständin. Klar sei jedoch auch, dass in Unternehmen, die eine „Digital Culture“ aufbauen wollen, Beschäftigte über eine Basiskompetenz im Umgang mit digitalen Technologien verfügen müssten. „Upskilling“ im Bereich digitaler Kompetenzen sei also ein wichtiger Teil aktueller strategischer Personalplanung.

Wesentlicher Faktor für Unternehmen ist Agiles Arbeiten

„Die Unternehmen schauen sehr genau, wie sie Freiheiten für ihre Beschäftigten schaffen können“, sagte Carsten Rogge-Strang: „Im Bankgewerbe können 62 Prozent von ihnen im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten selbst entscheiden, wo sie arbeiten wollen. Es gilt aber auch: Ein Team lässt sich schwer ausschließlich virtuell führen, persönlicher Austausch im Büro bleibt der unverzichtbare soziale Kitt.“ Ein Drittel der Beschäftigten im privaten Bankgewerbe arbeite heute schon mit Künstlicher Intelligenz. „Diese wird aber nicht als Bedrohung empfunden, sondern als gute Unterstützung und Bereicherung“, so der Hauptgeschäftsführer. Damit schaffe KI „job enrichment“, etwa indem sie den Umgang mit großen Datenmengen erleichtere – zum Beispiel in der Betrugsbekämpfung oder im Bereich Compliance.

„Ein Großteil der Menschen arbeitet heute mit digitalen Arbeitsmitteln, die Arbeitswelt befindet sich also eindeutig in einem tiefgreifenden Wandel“, betonte Andreas Schmincke, Geschäftsführer der PEAG Holding GmbH. Neben elektronischer Kommunikation seien heute softwaregesteuerte Arbeitsabläufe, digitale Assistenzsysteme und internetbasierte Projektarbeit weit verbreitet. „Der wesentliche Faktor für Unternehmen im Umgang damit ist Agiles Arbeiten“, so Andreas Schmincke. Damit könne eine Anpassung nicht nur an die veränderten Bedingungen, sondern auch an die sich ständig verändernde Arbeitswelt erfolgreich absolviert werden. Mitarbeitende würden in Entscheidungsprozesse eingebunden und innovative Ideen gefördert.

Für den PEAG-Geschäftsführer werden in der digitalen Transformation die Beschäftigten zu wenig in die Veränderungsprozesse einbezogen. Viele hätten keinen Einfluss darauf, wie die digitale Technik an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt wird. „Unternehmen müssen deshalb gute Konzepte entwickeln, wie sie Debatten und Brainstorming in einer hybriden und ortsunabhängigen Welt ermöglichen, die nicht in die Isolation Einzelner führt“, forderte er.

Ihr Ansprechpartner

Markus Schulte, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der PEAG Holding GmbH

Markus Schulte

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

PEAG Holding GmbH Phoenixseestraße 21 44263 Dortmund