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Was sind die richtigen Weichenstellungen für industriellen Klimaschutz in schwierigen Zeiten?

Pressemeldung
Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Industrie (BDI), Jürgen Trittin, Mitglied der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen und im Auswärtigen Ausschuss sowie Moderatorin Lisa Spanemann
Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Industrie (BDI), Jürgen Trittin, Mitglied der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen und im Auswärtigen Ausschuss sowie Moderatorin Lisa Spanemann

Das Entscheidende ist nicht der eine Arbeitsplatz und die eine Qualifikation, sondern was jeder mit der eigenen Persönlichkeit mitbringt.

Eigentlich lobenswert: Unsere Industrie will trotz Energiekrise an den Klimazielen bis 2045 festhalten, will künftig klimaneutral wirtschaften. Im Koalitionsvertrag hat die Ampel dafür Weichenstellungen vereinbart. Aber reichen die auch in Krisenzeiten? Und welche Auswirkung hat das auf den Arbeitsmarkt?

Darüber diskutierten heute bei der 112. „PEAG Personaldebatte zum Frühstück“ in Berlin Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Industrie (BDI), und Jürgen Trittin, Mitglied der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen. Thema: „Klimaschutz und Energieversorgung – Wie sieht der Wandel zu einer klimaneutralen Industrie in Krisenzeiten aus?“ Die Personaldebatte ist eine gemeinsame Veranstaltung von PEAG Unternehmensgruppe und Arbeitgeberverband Gesamtmetall.

Deutsche Industrie will trotz Energiekrise an den Klimazielen festhalten

Deutschland steht vor großen Veränderungen – und das betrifft auch den Arbeitsmarkt, sagt Gerd Galonska, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Holding GmbH. Er fordert angesichts von Energiekrise und demografischem Wandel klare politische Vorgaben für die Aus- und Weiterbildung. Er sagt aber auch: „Das Entscheidende ist nicht der eine Arbeitsplatz und die eine Qualifikation, sondern was jeder mit der eigenen Persönlichkeit mitbringt. Wir wissen noch gar nicht, wie der Arbeitsplatz der Zukunft im Detail aussehen wird.“

Die deutsche Industrie will trotz Energiekrise an den Klimazielen festhalten. Aber dafür brauchen die Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen – und daran orientiert sich dann auch der Arbeitsmarkt. Holger Lösch: „Wenn wir jetzt massiv an industrieller Substanz verlieren, dann wird vieles nicht mehr zurückzugewinnen sein. Wenn wir vieles verlieren, hat das langfristige Auswirkungen auf Wohlstand und Beschäftigung in Europa, Deutschland und seinen Regionen.“

Ex-Umweltminister Jürgen Trittin sieht in Investitionen in die Umwelt eine Möglichkeit für mehr Jobs und zieht dazu Parallelen zur Vergangenheit. „Das ist die Erfahrung, die wir gemacht haben aus dem Aufbau Erneuerbarer Energien, die lange Zeit ein wichtiger Jobmotor gewesen sind. Bis man angefangen hat, sie abzuwürgen – sowohl zuerst im Bereich Photovoltaik und dann bei der Windkraft. Das hat uns 100.000 Arbeitsplätze gekostet.“ Das wieder aufzubauen, bringe auch Personaldienstleister in eine besondere Rolle – um in Zeiten des demographischen Wandels hier für entsprechende Qualifikationen zu sorgen, so Trittin.

Ihr Ansprechpartner

Markus Schulte, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der PEAG Holding GmbH

Markus Schulte

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

PEAG Holding GmbH Phoenixseestraße 21 44263 Dortmund