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PEAG Personaldebatte zum FrühstückNetzwerk und Treffpunkt für HR- und Personal-Verantwortliche

Bleiben oder Gehen? Erwerbsmigration zwischen Fachkräftebedarf und Abwanderungstendenz 141. PEAG Personaldebatte zum Frühstück in Berlin

von links: Andreas Schmincke, Geschäftsführer der PEAG Holding GmbH, Prof. Dr. Herbert Brücker, Leiter des Forschungsbereichs „Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Sandra Carstensen, für die CDU im Bundestag und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, und Moderator Gerhard Schröder
von links: Andreas Schmincke, Geschäftsführer der PEAG Holding GmbH, Prof. Dr. Herbert Brücker, Leiter des Forschungsbereichs „Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Sandra Carstensen, für die CDU im Bundestag und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, und Moderator Gerhard Schröder

Deutschland sucht Arbeitskräfte und der Mangel wird sich durch den demografischen Wandel weiter verschärfen. Ohne Zuwanderung lässt sich der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften nicht decken. Aber ist Deutschland attraktiv genug für ausländische Talente? Wie kann es gelingen, Menschen nicht nur ins Land zu holen, sondern auch langfristig zu halten? Rund ein Viertel der Eingewanderten denkt darüber nach, unser Land wieder zu verlassen, mehr als die Hälfte berichtet von Diskriminierung in mindestens einem Lebensbereich.

Im Spannungsfeld zwischen Fachkräftemangel und Abwanderungstendenz ist Migration allein also nicht die Lösung. Ohne echte Perspektiven, schnelle Anerkennung und eine offene Arbeitskultur bleiben viele Talente nur kurz. In dieser Situation setzt die neue Bundesregierung bei der Erwerbsmigration auf Reformen – von einfacheren Anerkennungsverfahren bis zur zentralen Anlaufstelle für internationale Fachkräfte. Doch reicht das aus, um Deutschland wirklich wettbewerbsfähig und attraktiv zu machen? Was muss sich konkret ändern, damit Unternehmen international erfolgreich rekrutieren und Zugewanderte dauerhaft integrieren können? 

Unsere Gäste

Sandra Carstensen

Prof. Dr. Herbert Brücker

Angebote für MedienFür jede Veranstaltung bieten wir Presseinfo, O-Töne und einen sendefertigen Radiobeitrag an. Den Beitrag finden Sie hier zum kostenfreien Download.

Presseinfo

Radiobeitrag

Radiobeitrag als Text

  • Moderation: Ist Deutschland attraktiv genug für ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? Wie kann es gelingen, Menschen ins Land zu holen und auch langfristig zu halten? Deutschland braucht Arbeitskräfte dringender denn je. Die Boomer, also die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1960er Jahren gehen in den Ruhestand. Ohne Zuwanderung lässt sich der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften nicht decken. Doch welche Hürden gilt es zu nehmen, für diejenigen, die hier arbeiten möchten?

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    „Sie brauchen Berufsabschlüsse, eine abgeschlossene Berufsausbildung. Diese Ausbildung muss in Deutschland anerkannt werden, nach deutschen Standards und Kriterien. Dazu kommen Hürden wie lange Fristen bei der Visaerteilung, unsere Ausländerämter, die mit großen Zeitverzögerungen arbeiten, die Digitalisierung ist nicht weit fortgeschritten.“ (20 sec.)

    sagt Professor Herbert Brücker am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB. 

    Die CDU-Bundestagsabgeordnete Sandra Carstensen, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, will Hindernisse abbauen. Sie setzt auf pragmatische Lösungen. Eine Work-and-Stay-Agentur soll die Verfahren beschleunigen: (17 sec.)

    „Ich sag, wir brauchen hier dringend eine Zentralisierung vieler Verfahren. Wir müssen die Verfahren durch die unterschiedlich beteiligten Behörden, also angefangen von der Bundesagentur über die Ausländerbehörden und und und. Wir müssen uns die Strukturen da anschauen. Und so neu aufstellen, dass wir zügig und transparent die Verfahren begleiten und durchführen können.“ (22 sec)

    Carstensen rechnet mit 200.000-400.000 Arbeitskräften durch Zuwanderung jährlich, die Deutschlands Arbeitsmarkt braucht. Andreas Schmincke vom Personaldienstleister PEAG Holding Gmbh fordert daher dringend, dass auch Arbeitnehmern aus Drittstaaten außerhalb der EU der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert wird. (18 sec.)

    „Sie sprechen von Paragraf 40 Aufenthaltsgesetz. Es ist nicht nur an der Zeit, es ist schlichtweg überfällig, dass wir diese Regelung endlich beseitigen, weil sie hindert die Zeitarbeit daran, weitere große Integrationsarbeit zu leisten.“ (20 sec.)

    Viele Zuwanderer finden über die Zeitarbeit in den deutschen Arbeitsmarkt. Es müsse noch besser gelingen, diese Arbeitskräfte zu halten und zu integrieren. (9 sec.)

    „Wenn wir das nicht schaffen, werden wir in Deutschland Wohlstand verlieren. Es gilt nichts, was jetzt wichtiger ist, als dafür Sorge zu tragen, dass das nicht passiert.“ (11 sec.)

Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung oder für Personal verantwortlich? Besuchen Sie doch unsere PEAG Personaldebatte zum Frühstück

Einmal im Monat laden wir in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall dazu ins Berliner Café Einstein Unter den Linden ein. Interesse? Schreiben Sie uns gern eine E-Mail

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Für die Personaldebatten produzieren wir jeweils Presseinfos, O-Töne und einen sendefertigen Radiobeitrag zum kostenfreien Download. Wenn Sie unseren Service monatlich beziehen wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an peagpresse(at)fulmidas.de.

O-Ton

Sandra Carstensen

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Prof. Dr. Herbert Brückner

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Andreas Schmincke