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PEAG Personaldebatte zum FrühstückNetzwerk und Treffpunkt für HR- und Personal-Verantwortliche

Bürokratie als Wachstumsbremse – Wie gelingt der neuen Bundesregierung der Befreiungsschlag? 142. PEAG Personaldebatte zum Frühstück in Berlin

von links: Andreas Schmincke, Geschäftsführer der PEAG Holding GmbH, Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für den Mittelstand, Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), und Moderatorin Ute Welty
von links: Andreas Schmincke, Geschäftsführer der PEAG Holding GmbH, Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für den Mittelstand, Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), und Moderatorin Ute Welty

Bürokratie bindet rund zwanzig Prozent der Arbeitszeit von Beschäftigten und gilt als größte Wachstumsbremse – noch vor Steuern, Sozialabgaben und Energiekosten. Fast ein Fünftel der Unternehmen plant schon, Investitionen ins Ausland zu verlagern, um den bürokratischen Hürden zu entgehen. Besonders der Mittelstand fordert deshalb einen konsequenten Abbau von Vorschriften, schnellere Genehmigungsverfahren und mehr unternehmerische Freiheit. Die Bundesregierung hat deshalb den Bürokratierückbau als zentrales Ziel im Rahmen der Staatsmodernisierung mit quantifizierten Vorgaben verankert. Doch bisher sind diese Pläne vage. Auch die letzten vier Bürokratieentlastunggesetze haben nicht die erhoffte Wirkung entfaltet.

Wie gelingt also der Befreiungsschlag? Wie kann die „One in, Two out“-Regel konsequent umgesetzt werden? Kann die Digitalisierung der Verwaltung dazu beitragen, den bürokratischen Aufwand spürbar zu reduzieren oder entstehen dabei neue Dokumentationspflichten? Welche Rolle spielen Praxischecks und die Einbindung der Unternehmen bei Gesetzesvorhaben? Und wie wirkt sich Bürokratieabbau konkret auf den Arbeitsmarkt aus, insbesondere auf Fachkräftesicherung und Beschäftigungsförderung? 

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Gitta Connemann

Dr. Achim Dercks

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Presseinfo

Radiobeitrag

Radiobeitrag als Text

  • Verwaltungsvorschriften, Genehmigungsverfahren, Dokumentationspflichten – ganz Deutschland stöhnt unter dem hohen Bürokratieaufwand. Die schwarz/rote Bundesregierung ist angetreten, auch um die Bürokratie abzubauen. Sie gilt als größte Wachstumsbremse noch vor Steuern, Sozialabgaben und Energiekosten. Bürokratie bindet etwa 20 % der Arbeitszeit von Beschäftigten. Versprochen ist ein Herbst der Reformen. Doch wie weit ist die Bundesregierung in Sachen Bürokratieabbau? 

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    „Bislang steigt die Bürokratie. Es gibt zwar immer wieder ein bisschen Bürokratieabbau. Aber unter dem Strich erleben unsere Unternehmen eine zusätzliche Belastung seit vielen Jahren“, 

    sagt Dr. Achim Dercks von der Deutschen Industrie und Handelskammer. 

    So wichtig es ist, die Verwaltung zu digitalisieren, das geht nicht in ein paar Monaten, aber einzelne Berichtspflichten komplett abzuschaffen, das kommt relativ schnell an in den Unternehmen, die davon betroffen sind.“ 

    Welche Vorschriften sind wirklich notwendig und hilfreich? Diese Frage treibt auch Andreas Schmincke vom Personaldienstleister PEAG Holding GmbH immer wieder um:

    “Der Schutz von Menschen ist nicht abhängig von Bürokratie, aber man kann es auch übertreiben. Wenn wir uns die Regeln zum Arbeitsschutz anschauen, dann sind sie in der Regel gut, weil sie ja dazu dienen sollen, Unfälle nicht entstehen zu lassen, also eher der Prävention dienen. Aber ob es tatsächlich in jedem Unternehmen einen Beauftragten für Leitern und Tritte geben muss, das darf man wohl sicherlich in Frage stellen.“ 

    Die Bundesregierung hat, so die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Gitta Connemann, eine Modernisierungsagenda erarbeitet. Ziel ist es, jetzt recht zügig bürokratische Lasten und Überregulierung zurück zu bauen. 

    „Es gibt keinen Betrieb, der nicht beklagen würde, den Zeitfrass, den Geldfrass, den Ressourcenfrass durch Überbürokratisierung. Natürlich brauchen wir Regeln in einem Staat. Aber heute ist es ein Übermaß, dass Betriebe auch daran hindert, das zu tun, was sie wollen, nämlich nicht am Schreibtisch zu sitzen, sondern in der Produktion zu stehen. Wir machen dann auch wieder Lust darauf zu gründen, zu unternehmen, zu arbeiten.“

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