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PEAG Personaldebatte zum FrühstückNetzwerk und Treffpunkt für HR- und Personal-Verantwortliche

Die arbeitsmarktpolitische Agenda der neuen Bundesregierung – Wie sieht sie aus? 137. PEAG Personaldebatte zum Frühstück in Berlin

von links: Dr. Oliver Stettes, Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Jana Schimke, stellvertretende Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Moderator Gerhard Schröder und Sven Kramer, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Holding GmbH.
von links: Dr. Oliver Stettes, Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Jana Schimke, stellvertretende Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Moderator Gerhard Schröder und Sven Kramer, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Holding GmbH.

Mindestlohn, Bürgergeld, Arbeitszeitflexibilisierung: CDU/CSU und SPD setzen unterschiedliche Schwerpunkte im Bereich Arbeitsmarkt. Die Koalitionsverhandlungen haben begonnen und alle erwarten mit Spannung die arbeitsmarktpolitische Agenda der neuen Bundesregierung. Die schwarz-rote Koalition steht vor der Herausforderung, den deutschen Arbeitsmarkt für die Zukunft zu rüsten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern. Zentrale Themen wie die Erhöhung des Mindestlohns, die Neugestaltung des Bürgergelds und die Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen im Fokus der Verhandlungen. 

Wie sieht sie aus, die neue arbeitsmarktpolitische Agenda? Welche Auswirkungen haben die geplanten Maßnahmen auf Arbeitnehmende, Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt? Wie können sie zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Stabilisierung der Wirtschaft beitragen? Und wie lassen sich die unterschiedlichen Interessen aller Beteiligten in Einklang bringen?

Unsere Gäste

Jana Schimke

Dr. Oliver Stettes

Angebote für MedienFür jede Veranstaltung bieten wir Presseinfo, O-Töne und einen sendefertigen Radiobeitrag an. Den Beitrag finden Sie hier zum kostenfreien Download.

Presseinfo

Radiobeitrag

Radiobeitrag als Text

  • Es sind schwierige Zeiten für die deutsche Wirtschaft. Es braucht eine Agenda, um die Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger zu machen. Eines der größten Probleme am Arbeitsmarkt ist vor allem der Fachkräftemangel. Die Situation wird sich noch verschärfen, wenn die sogenannten Baby-Boomer, also die geburtenstarken Jahrgänge um 1960, jetzt in den Ruhestand gehen. Was also tun? Wo sollen die Fachkräfte herkommen? 

    +++

    „Die größte Herausforderung am deutschen Arbeitsmarkt liegt einerseits darin, die Menschen dazu zu bringen wieder mehr zu arbeiten, dabei auch Freude zu empfinden, Unternehmerinnen und Unternehmern die Freiheiten zu geben, die sie brauchen, um Arbeitsplätze zu schaffen und letztendlich auch die Politik in die Lage zu versetzen weniger zu regulieren.“

    sagt Jana Schimke, die stellvertretende Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Der Fachkräftemangel bereitet den Unternehmen seit Jahren schon Sorge. 
    Mehr Vollzeit statt Teilzeit sowie Anreize für ältere Beschäftigte, länger zu arbeiten. Vor allem aber braucht der deutsche Arbeitsmarkt auch ausländische Fachkräfte. So sieht es auch Dr. Oliver Stettes vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln: 

    „Wir müssen die bürokratischen Prozesse beschleunigen, verbessern, standardisieren, vereinheitlichen, damit es einfach schneller geht. Wir müssen attraktiv sein, für diejenigen, die wir gerne zu uns holen wollen. Und das sind wir nicht, wenn da jemand 12, 13 Wochen oder Monate auf ein Visum wartet oder auf eine berufliche Anerkennung. Da könnte man auch mal drüber nachdenken, ob man die Zeitarbeit für die Zuwanderung aus den sogenannten Drittstaaten öffnet.“

    Das fordert Sven Kramer von der PEAG Holding GmbH, einem Personaldienstleister. Noch ist der Zugang zur Zeitarbeit für Fachkräfte aus Drittstaaten, also vor allem außerhalb der EU, stark begrenzt.

    „Wir sind die Branche, die wie keine andere Integration in den Arbeitsmarkt kann. Wir sind Frühindikator am Arbeitsmarkt und die letzten 2 Jahre waren katastrophal. Wir kommen von 1,2 Mio. Beschäftigten in der Branche und sind noch bei 500.000. Wenn sich das auf den normalen Arbeitsmarkt in der kommenden Zeit überträgt, ja dann gute Nacht.“

Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung oder für Personal verantwortlich? Besuchen Sie doch unsere PEAG Personaldebatte zum Frühstück

Einmal im Monat laden wir in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall dazu ins Berliner Café Einstein Unter den Linden ein. Interesse? Schreiben Sie uns gern eine E-Mail

Unser Service für Medien

Für die Personaldebatten produzieren wir jeweils Presseinfos, O-Töne und einen sendefertigen Radiobeitrag zum kostenfreien Download. Wenn Sie unseren Service monatlich beziehen wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an peagpresse(at)fulmidas.de.

O-Ton

Jana Schimke

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Dr. Oliver Stettes

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