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PEAG Symposium 2022Arbeit neu definieren – zwischen Transformation und Revolution

Lösungsansätze für den Arbeitsmarkt erarbeiten

Sollte Arbeit neu definiert werden in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft die Balance zwischen Transformation und Revolution aushalten muss? Beim PEAG Symposium im Freischütz Schwerte suchten am 15. September 2022 rund 70 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Gewerkschaft, Wissenschaft und Recht nach Lösungswegen. Die PEAG lädt einmal im Jahr zum Symposium ein, um im Dialog Perspektiven für aktuelle Themen der Arbeitswelt zu entwickeln. Thema im Jahr 2022: Arbeit neu definieren – zwischen Transformation und Revolution

„Die Arbeitswelt der Zukunft wird flexibler, dynamischer und eigenverantwortlicher für die Beschäftigten“, zeigte sich Professor Sascha Stowasser in seiner Keynote überzeugt. Er ist Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) und Mitglied zahlreicher Gremien der Arbeitsweltgestaltung: „Die zukünftige Arbeitswelt basiert auf der immer kraftvoller werdenden Flexibilisierung, Vernetzung und Individualisierung der Arbeit“, prognostiziert Stowasser, versichert aber, dass sie bei hoher Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auch gute Arbeitsbedingungen und saubere Arbeitsplätze biete: „Und wir werden vielfältige Szenarien von mobilen und vernetzten Arbeitssystemen haben.“ Der Experte nimmt auch die Künstliche Intelligenz in den Blick: „Sie revolutioniert die Arbeitswelt, sie einzuführen verlangt deshalb ein Change-Management, das alle Akteure im Unternehmen auf den Weg in die Zukunft mitnimmt.“

Für Azubis und junge Mitarbeitende ist gute Work-Life-Balance essentiell

Wir können auf keine Arbeitskraft verzichten“, betonte Mehrdad Mostofizadeh, Parlamentarischer Geschäftsführer der NRW-Landtagsfraktion der Grünen, die in NRW zusammen mit der CDU regieren: „Schon gar nicht auf Fachkräfte, die arbeiten könnten, aber aufgrund bürokratischer Hemmnisse oder unattraktiver Arbeitsstrukturen davon abgehalten werden.“ Mostofizadeh setzt auf einen Fächer von Maßnahmen. So will er die Anwerbung und Berufsanerkennung von ausländischen Fachkräften stärken: „Dazu müssen wir die Verfahren vereinfachen, beschleunigen und entbürokratisieren und passgenaue Qualifizierungs- und Aufstiegskonzepte nicht nur für zugewanderte Personen nutzen.“

Außerdem will er die Arbeits- und besonders Fachkräfte dauerhaft integrieren und einen konsequenten Abschiebungsschutz für geduldete Auszubildende schaffen. „Außerdem unterstützen wir neue Arbeitsformen wie mobiles Arbeiten und entlasten Menschen, die Sorgearbeit tragen, mit modernen Konzepten zur Flexibilität im Arbeitsleben“, verspricht der Politiker Mostofizadeh weiterhin: „Wir brauchen alle Talente, dazu gehören auch Menschen mit Behinderungen oder psychischen Belastungen.“ Eine moderne Arbeitswelt sei auch auf diese Fachkräfte dringend angewiesen.

„In solch bewegten Zeiten, in denen wir uns aktuell befinden, ist eine gute Work-Life-Balance essentiell für Azubis und junge Mitarbeitende“, sagte derweil einer, der sich besonders viele Gedanken über die Zukunft seiner Generation machen dürfte: Simon Quack, Vorsitzender der Gesamt-Jugend- und -Auszubildendenvertretung bei der RWE Power AG. „Arbeitgeber müssen sich öffnen für Themen wie Flexibleres Arbeiten, etwa im Homeoffice, aber auch Digitalisierung“, fordert er während des Symposiums in der Diskussion mit Wirtschaft und Politik: „Dabei dürfen nicht nur die Belange der Arbeitgebenden eine Rolle spielen, sondern auch die der Arbeitnehmenden.“

Informationen zu Speakern und Inhalten finden Sie in unserer Pressemitteilung zum Symposium.

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Markus Schulte, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der PEAG Holding GmbH

Markus Schulte

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

PEAG Holding GmbH Phoenixseestraße 21 44263 Dortmund